Türkischer Ultranationalismus in Deutschland1: Weltbild, Praxis und Ursachen


Der türkische Ultranationalismus befindet sich im Fokus der Politik und Zivilgesellschaft. Politisch-mediale Aufmerksamkeit erregten die als ultranationalistisch eingestuften „Grauen Wölfe“ zuletzt durch Ausschreitungen in Wien, gewaltsame Eskalationen in Frankreich und Einschüchterungsversuche in Deutschland. Die Debatten über das Phänomen wurde und wird in Deutschland häufig nicht nur kontrovers, sondern auch emotional geführt. Sie standen und stehen zugleich in einem Zusammenhang mit Identitäts- und Machtkämpfen.  Am 18. November 2020 stimmte der Deutsche Bundestag einem parteiübergreifenden Verbotsprüfantrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen zu. Darin wird neben der Prüfung eines Verbots ultranationalistischer Vereine auch eine konsequente Bekämpfung der Ülkücü-Bewegung und Zurückdrängung ihres Einflusses in Deutschland gefordert.2

Wer sind die „Grauen Wölfe“?

Als „Graue Wölfe“ werden Anhängerinnen und Anhänger der Ülkücü-Bewegung bezeichnet, deren Ursprung in den ideologischen Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts, nämlich dem Panturkismus und Turanismus liegen. In Deutschland werden unter „Graue Wölfe“ türkeistämmige Personen, türkische Gruppierungen und Vereine verstanden, die rechtsextreme, ultranationalistische und rassistische Einstellungen vertreten und in der Tradition der sogenannten Ülkücü-Bewegung (Ülkücü Hareket) stehen. Im Mittelpunkt dieser Bewegung stand und steht die Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP) – allerdings existieren zwei weitere Parteien, die ebenfalls in der Tradition der Ülkücü-Bewegung stehen: Die Partei der großen Einheit (Büyük Birlik Partisi) und die Gute Partei (İyi Parti). Beide Parteien entstanden aus der Spaltung der MHP im Jahre 1993 bzw. 2017.

Die unterschiedlichen Ausprägungen dieser Bewegung reichen von kulturalistisch-nationalistischen bis hin zu ultranationalistischen, rassistischen und islamistischen Haltungen. Es liegen jedoch keinerlei Daten darüber vor, wie stark und verbreitet ultranationalistische und rassistische Einstellungen und Haltungen unter den Sympathisantinnen und Sympathisanten beziehungsweise Anhängerinnen und Anhängern der Ülkücü-Bewegung tatsächlich sind. Nimmt man die MHP, die im Zentrum der Ülkücü-Bewegung steht, lassen sich deren Wählerinnen und Wähler – einheitlich oder gar mehrheitlich – nur schwerlich als ultranationalistisch bezeichnen. Die MHP erhielt bei den Parlamentswahlen in der Türkei 5,5 Millionen, im Ausland rund 120.000 Stimmen.3

Empirisch belegen lässt sich dagegen die Existenz von ideologischen Strömungen und Weltbildern in der Tradition und Gegenwart der Ülkücü-Bewegung, die als ultranationalistisch, anti-demokratisch und rassistisch bezeichnet werden können.

Unter „Ultranationalismus“ ist ein übersteigerter Nationalismus zu verstehen, der die eigene Nation zum höchsten Wert deklariert. Tatsächlich können in Ülkücü-Milieus vielen Anhängerinnen und Anhängern begegnet werden, die die türkische Nation in der Tat als höchsten Wert deklarieren, ihr in der Weltgeschichte eine Sonderstellung zuschreiben sowie die eigene nationale Identität und Zugehörigkeit idealisieren und im Gegenzug die Identität und Zugehörigkeit anderer Gruppen und politischer Gegner abwerten.

Übersteigerter Nationalismus ist auch im Parteidiskurs der MHP und in den Verlautbarungen der Parteiführung zu beobachten. Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem laizistischen Staatsnationalismus von Atatürk und dem Ultranationalismus der MHP besteht in der Haltung zum Humanismus und Universalismus. Während der laizistisch-kemalistische Staatsnationalismus sich in der Tradition des Humanismus verortet und die türkische Nation – im Einklang mit einem pragmatischen Universalismus – als gleichberechtigtes Mitglied der Weltvölkerfamilie sieht, positioniert sich der Ultranationalismus der Ülkücü-Bewegung gegen den Humanismus und Universalismus.4

Ist die Ülkücü-Bewegung rechtsextremistisch?

Vorwegnehmend einer Einschätzung, inwiefern die Ülkücü-Bewegung rechtsextremistisch ist, ist es sinnvoll, einen Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz zu zitieren. Darin heißt es:

„Die Anhänger der ‚Ülkücü‘-Bewegung in Deutschland sind in Verbänden und anderen Strukturen organisiert. Daneben besteht eine ‚freie Szene‘, die sich auch in sozialen Medien entsprechend präsentiert und artikuliert. Deren Aktivitäten werden von den Sicherheitsbehörden als gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtet angesehen und darüber hinaus als völkerverständigungswidrig bewertet. Ein kleinerer Teil der Szene handelt durch teils gewalttätige Auseinandersetzungen mit Andersdenkenden überdies sicherheitsgefährdend.“5

Ein zentrales Erkennungszeichen der „Grauen Wölfe“ ist der „Wolfsgruß“, der laut Verfassungsschutz „nicht unter die Bestimmungen des § 86a Strafgesetzbuches [fällt], seine Darstellung also in Deutschland nicht verboten [ist].“6 Das offizielle Parteisymbol der MHP ist nicht das Wolfsbild, es sind drei weiße Halbmonde auf rotem Hintergrund. Drei Halbmonde zieren auch Kleidungsstücke, Schmuck, Uhren, Aufklebern und Geschirr. Verschriftlicht wird der Halbmond mit dem Buchstaben „C“, so werden drei „C“ dem Username in den sozialen Medien hinzugefügt (Beispiel: OrhanCCC).

Die Figur des „Grauen Wolfes“ stammt aus der alttürkischen Mythologie. Der Wolf symbolisiert in der Ülkücü-Bewegung Tapferkeit, Heroismus und Radikalismus. Während heute die Wolfsfigur in der ultranationalistischen Symbolwelt tief verankert ist, hatte das Wolfsbild während des Ein-Parteien-Regimes in der Türkei (1923–1946) als offizielles Emblem des Staates Verwendung gefunden.

Um die „Grauen Wölfe“ politisch-historisch einzuordnen und deren Anziehungskraft auf Jugendliche wie Erwachsene zu verstehen, braucht es einen Blick zurück auf die Ursprünge der Ülkücü-Bewegung.

Geschichte und Gegenwart der Ülkücü-Bewegung

Die parteiförmige ultranationalistische Ülkücü-Bewegung ist in den 1960er Jahren in der Türkei unter der Führung von Alparslan Türkeş entstanden. Ihre Vorgeschichte reicht jedoch bis in die 1940er-Jahre zurück. In einer gesellschaftlichen Atmosphäre des ökonomischen Mangels, der sozialen Unzufriedenheit und der sozialpsychologischen Nervosität während des Zweiten Weltkrieges formierte sich neben einer konservativen Anti-Establishment-Opposition, die in die Gründung der Demokratischen Partei (DP – Demokrat Parti) mündete, auch eine panturkistisch-turanistische Bewegung gegen das Ein-Parteien-Regime der Republikanischen Volkspartei (CHP – Cumhuriyet Halk Partisi) unter Partei- und Staatschef İsmet İnönü.

Nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion erreichte der Panturkismus seinen Höhepunkt, sahen doch viele Panturkisten dies als Chance, mit einem Krieg der Türkei auf der Seite der Achsenmächte die Turkvölker im Kaukasus und in Zentralasien vom sowjetischen „Fremdjoch“ zu „befreien“. Hüseyin Nihâl Atsız (1905–1975) trug in dieser Zeit mit gezielten politischen Aktionen zur Entstehung des Panturkismus als politischer Bewegung entscheidend bei und gehörte später zu den Ideengebern der Ülkücü-Bewegung. Atsız’ Verständnis von Panturkismus enthält nahezu alle Elemente des extremen Ultranationalismus: Essenzialismus, Freund- Feind-Dichotomie, Überhöhung des Eigenen, Demokratiefeindlichkeit, Abwertung des vermeintlich Anderen sowie ein offenes Bekenntnis zu Ideologien der Ungleichwertigkeit.

Mit seinen populären Historienromanen Der Tod der Grauen Wölfe (1946) und Die Wiedererweckung der Grauen Wölfe (1949), bissigen Streitschriften und pathetischen Gedichten trug Atsız zur Popularisierung des Panturkismus und Entstehung einer panturkistischen Oppositionsbewegung wesentlich bei und schuf so die Voraussetzung für die Entstehung der parteiförmig organisierten Ülkücü-Bewegung in den 1960er Jahren. Als Anhänger von „Rassenlehren“ hielt er den Rassismus für wissenschaftlich wahr und ethisch richtig sowie für ein unentbehrliches Prinzip des Turkismus.

Eine ebenfalls bedeutende Rolle spielte der auch jenseits rechtsradikaler Kreise populäre Dichter Necip Fazıl Kısakürek (1905–83) – zunächst in der ideologischen Formierung, später in der geistigen Neuausrichtung der Ülkücü-Bewegung. Als Verehrer von Türkeş trug er mit seinen Streitschriften und Gedichten zur Popularisierung der Ülkücü-Bewegung unter Jugendlichen bei. Kısaküreks antikommunistische und autoritäre Gesellschafts- und Ordnungsvorstellungen stehen exemplarisch für die Ablösung des „faschistoiden Turkismus“ und rassistischen Turanismus von Hüseyin Nihâl Atsız durch einen auf Freund-Feind-Denken gestützten islamistischen Ultranationalismus. Die Feinde der türkischen Nation waren für Kısakürek die Befürworter der türkischen Modernisierung, des Kemalismus und linker Ideologien.

Kısakürek befürwortete ein autoritäres politisches System. Gegen die Gefahr des Kommunismus plädierte er für ein Notstandsregime, das dem Einsatz von Folter und der Liquidierung von Kommunisten freie Hand geben sollte. Das Kriegsrecht, das er forderte, sah auch die Ausschaltung der linken Presse sowie die Erschießung von linken Militanten vor.

Ultranationalismus jenseits der Ülkücü-Bewegung

Der Ultranationalismus ist nicht allein in der Ülkücü-Bewegung vertreten. In den späten 2010er Jahren formierten sich in der Türkei rechtsextreme Gruppen, die sich explizit am Turanismus orientieren. Diese machen beispielsweise auf die Situation der türkisch-uighurischen Minderheit in China aufmerksam und versuchen, den Zorn der Massen auf chinesische Einrichtungen und Mitarbeitende chinesischer Unternehmen in der Türkei zu lenken. Ihre Kritik richtet sich auch gegen die AKP-Regierung, weil diese die Nahostpolitik der USA unterstütze und das Türkentum nicht gebührend würdige. Gruppen, die sich offen zum Rassismus und Turanismus bekennen, nutzen auch die Gedenktage zum Massaker von Chodschali7an Aserbaidschanerinnen und Aserbaidschanern zur Mobilisierung und Propaganda. Eine Gedenkveranstaltung am 22. Februar 2015 in Istanbul stand in der links- liberalen Öffentlichkeit aufgrund von Parolen, die als Hatespeech einzuordnen seien, massiv in der Kritik.

Am 20. Dezember 2017 wurde die Partei der Einheit Ötükens (Ötüken Birliği Partisi) gegründet, die erste türkische Partei, die sich offen zu Rassismus und Turanismus bekennt. Das erklärte Ziel der Partei ist es, die „bedingungslose Herrschaft des türkischen Volkes über die türkische Welt“ zu errichten. Sie werde sich dafür einsetzen, die „turanische Rasse“ in die Zukunft zu führen und deren „ewige Existenz“ abzusichern. Die Parteiideologie besteht aus einem Amalgam aus Turanismus, Kemalismus und Rassismus. Dabei ist eine politisch-programmatische Nähe zu Nihâl Atsız offensichtlich: Das türkische „Volk“ wird primär über „Rasse“, Sprache und Kultur definiert. Die Partei fordert den Stopp von Migration „nicht turanischer Menschen“ in die Türkei. Die Einwanderung in die Türkei dürfe nur durch Bestätigung der Zugehörigkeit zur „turanischen Rasse“ (mittels Ahnennachweis oder DNA-Untersuchung) und das Ablegen eines Treueschwurs erfolgen.

Ursachen für die Hinwendung zum Ultranationalismus

Die Hinwendung zum Ultranationalismus lässt sich nicht auf eine einzige Ursache zurückführen, sie ist das Ergebnis eines Bündels von Faktoren. Es lässt sich sagen, dass Konservatismus und Nationalismus (ein Amalgam aus übersteigertem Patriotismus und demonstrativ zur Schau gestellte Staatstreue) unter Türkeistämmigen in Deutschland weit verbreitet sind. Dies erleichtert die Anschlussfähigkeit der Ülkücü-Bewegung an sie und erklärt deren Attraktivität insbesondere für Jugendliche. Ein weiterer Faktor sind die Diskriminierungs- und Benachteiligungserfahrungen der Türkeistämmigen in Deutschland, die versuchen, die mangelnde Anerkennung seitens der Mehrheitsgesellschaft und ihrer Institutionen durch ein übersteigertes Selbstwertgefühl zu kompensieren. Ferner gilt es zu berücksichtigen, dass Vereine und Organisationen im Umfeld der Ülkücü-Bewegung mit zahlreichen religiös-kulturellen Angeboten wichtige Bedarfe von einem Großteil der Türkeistämmigen decken. Ein weiterer Faktor des Zuspruchs für die Ülkücü-Bewegung ist die linksradikal-linksextremistische Mobilisierung in Deutschland, die bei einem Großteil der Türkeistämmigen auf Empörung und Ablehnung stößt. Nicht zu unterschätzen ist die Identitätssuche insbesondere türkischer Jugendliche, denen die Ülkücü-Bewegung mit ihrem Identitätsangebot die Mühen der Identitätsbildung erleichtert.

Was tun gegen Ultranationalismus unter Jugendlichen?

Dieser Beitrag soll nun mit einigen Handlungsempfehlungen abgerundet werden. Es ist wichtig, bei der Auseinandersetzung mit Jugendlichen, die jenseits des Mainstreams argumentieren, genau hinzuschauen, ob die Begriffe Ultranationalismus bzw. Rechtsradikalismus angebracht sind. Neben einer differenzierten Einordnung hat die politische Bildungsarbeit an die Lebenswelt der Jugendlichen anzuknüpfen und Ausgrenzungserfahrungen ernst zu nehmen und diese anzuerkennen. Denn türkische Jugendliche und Erwachsene mit ultranationalistischen bzw. rechtsradikalen Einstellungen sind selbst von täglicher Diskriminierung und Rassismus betroffen.

Vonnöten ist darüber hinaus eine Kontextualisierung des türkischen Ultranationalismus und Rechtsradikalismus, die eine Art Schutzmechanismus gegen den alltäglichen Rassismus darstellen. Die präventiv-aufklärerische Bildungsarbeit ist gut beraten, die Funktion, Folgen und Konsequenzen des Ultranationalismus und Rechtsradikalismus in den Blick zu nehmen. Stereotypisierende Aussagen über die anderen sowie Feindbilder sollten – ohne zu moralisieren – in Frage gestellt werden mit dem Ziel einer kritischen Selbstreflexion. Wichtig ist auch, Ambiguitätstoleranz zu stärken. Es darf ferner nicht aus dem Blick geraten, dass sich bei türkischen Ultranationalisten in Deutschland um Randphänomene handelt, die keinesfalls die Mehrheit unter türkischen Migrantinnen und Migranten bilden.


Zum Autor:

Dr. Yaşar Aydın ist ein Hamburger Sozialwissenschaftler, der zurzeit an der Evangelischen Hochschulen für Soziale Arbeit und Diakonie unterrichtet. Er ist zudem Affiliated Researcher am Foreign Policy Institute der Middle East Technical University (METU) in Ankara, Türkei. Seine Forschungsschwerpunkte sind Internationale Politik, Geopolitik, Türkei- und Migrationsforschung sowie Rassismus und Nationalismus. Neben Fachpublikationen verfasst Dr. Yaşar Aydın auch tagesaktuelle Beiträge für deutsche (FOCUS Online, Der Freitag, vorwärts.de, Handelsblatt, Die Zeit) und türkische Zeitungen (Radikal, Hürriyet Daily News, Star, Independent Türkçe) sowie Zeitdiagnosen für unterschiedliche Anbieter („Perspektif“, „Fikir Turu“, Die Politische Meinung, euractiv.de, zenith) in deutscher, englischer und türkischer Sprache.

[1] Dieser Beitrag ist die – mit leichten Änderungen – verschriftlichte Form des Vortrages, den ich am 27.06.2022 auf der Fachtagung „Ultranationalismen in der deutschen Einwanderungsgesellschaft“ der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein gehalten habe. Beide stützen sich auf meinen Beitrag „Die Geschichte und Gegenwart der Ülkücü-Bewegung: Zwischen Ultranationalismus und Staatsräson, säkularem Turkismus und Islamismus“, in: Lobna Jamal/Yaşar Aydın (2022): Graue Wölfe: Türkischer Ultranationalismus in Deutschland, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, S. 1 –36. Daher wird im Folgenden auf Quellenangaben weitgehend verzichtet, Interessierte mögen daher den genannten Beitrag in Betracht ziehen.

[2] Bundestag, 2021, Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen, 17.11.2020, „Nationalismus und Rassismus die Stirn bieten – Einfluss der Ülkücü-Bewegung zurückdrängen“, Drucksache 19/24388.

[3] Siehe Yaşar Aydın, „Die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei im Juni 2018“, Südosteuropa Mitteilungen, 04/2018: 54–71; s. derselbe, „Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP)“, Bundeszentrale für politische Bildung, 19.2.2018, online abrufbar: https://www.bpb.de/themen/europa/tuerkei/188975/partei-der-nationalistischen-bewegung-mhp/ (letzter Abruf: 10.12.2022).

[4] Für eine differenzierte Betrachte der türkischen Nationalismen siehe Yaşar Aydın, „National Discourses between Universalisation and Ethnicalisation in Contemporary Turkey“, in: Orient III, 2009: 48–62.

[5] Bundesamt für Verfassungsschutz, „Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland: Die ‚Ülkücü‘-Bewegung – Ideologie, Organisation, Kennzeichen“, 2020, online abrufbar: www.verfassungsschutz.de, letzter Abruf: 6.12.2022.

[6] Ebenda.

[7] Der Massaker von Chodschali wurden am 25. Februar 1992 durch armenische Streitkräfte mit russischer Unterstützung begangen.